BUNDESWEHREIGENE PFERDE-THERAPEUTISCHE INTERVENTIONEN
 

Bisher werden drei Arten von pferdetherapeutischen Maßnahmen durch das bundeswehreigene Team erbracht: 

1. Individualbetreuung von Einsatzgeschädigten durch den bundeswehreigenen Studienarm einer PTZ-Studie zur Wirksamkeit pferdegestützter Therapien bei Einsatzfolgeschäden. 
   Diese Studie findet seit Januar 2021 an zwei Standorten (Berlin und Schwarzwald) mit unterschiedlichen pferdetherapeutischen Ansätzen statt. Der bundeswehreigene Studienarm wird von Alexander Varn und Jens Hölzle auf der Silberburg-Ranch im Schwarzwald durchgeführt. Das bundeswehreigene Team hat bisher rund 50 Soldatinnen und Soldaten für über 1.000 pferdetherapeutische Interventionsstunden in 15 Durchgängen zu je sechs Wochen betreut. U.a. FOCUS, ntv, Schwarzwälder Bote, SWR, und Südkurier haben darüber berichtet (Auswahl). 
    
2. ASEM Familienwochen mit Pferden als systemischer Ansatz.
   Bisher hat das bundeswehreigene Team vier Durchgänge seit 2021 im Sport- und Reithotel Eibenstock mit jeweils 5-6 mit Einsatzfolgestörungen belasteten Familien durchgeführt. Diese Familienwochen werden von der evangelischen Militärseelsorge im Rahmen von ASEM-Maßnahmen finanziert und beinhalten pferdetherapeutische Interventionen nach OK Corral und Familienplaydates nach der Horseboy Movement Methode. SuperIllu hat hierzu berichtet.
    
3. Paare & Pferde-Wochenenden / Familienwochenenden als systemische Ansätze.
   An jeweils drei Wochenenden im Jahr hat das bundeswehreigene Team bisher pferdetherapeutische Maßnahmen mit Paaren oder Familien durchgeführt - zuletzt auf der Silberburg-Ranch und im Sport- und Reithotel Eibenstock. Diese Wochenenden sind ebenfalls entweder von der evangelischen Militärseelsorge im Rahmen von ASEM finanziert, oder von der Soldaten und Veteranen Stiftung (SVS).